Würdiges Abschiednehmen ist ein ganz wichtiger Teil der Seelsorge. Jetzt September hat die Klinikseelsorge am Bonner Universitätsklinikum (UKB) wieder zum ökumenischen Gedenkgottesdienst geladen für alle Menschen, die in den letzten beiden Jahren auf der Palliativstation „Saunders“ verstorben sind und die vom ambulanten Palliativdienst des Universitätsklinikums beim Sterben begleitet wurden.
Vorbereitet von Mitarbeitenden der Palliativstation und des Ambulanten Palliativdienstes des UKB, von Diakon Wolfgang Kader von der katholischen und Pfarrer Stefan Mispagel von der evangelischen Kinikseelsorge. Mit dabei auch Prof. Dr. Lukas Radbruch, Direktor der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am UKB.
Namensbanner mit 250 Namen der Verstorbenen auf dem Altar, eine Kerze für jeden Verstorbenen wurde entzündet, eine Rose auf dem Altar gelegt. Einfühlsam musikalisch begleitet vom Duo Anke Kreuz an der Querflöte und Berthold Wicke an der Orgel. Die ökumenische Kapelle mitten auf dem UKB-Gelände war gut gefüllt mit 80 Teilnehmende. Eine bewegende Feier. Auch für Pfarrer Stefan Mispagel: „Das Licht, das die Menschen von Gott empfangen haben, haben sie in ihrem Leben weitergegeben an Familie, Freunde, Mitmenschen. In ihnen ist uns ein Licht aufgeleuchtet, das Gott ist. Bei Gott leuchtet ihr Licht weiter und in uns, wann immer wir uns an sie erinnern.“
(18.03.2023 / J. Gerhardt)